Geschichte: Die Verbannte

Vosamir
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Die Legenden von Miradis

Die Verbannte (Partnerstadt Katsuragi )


[quote]
In einer Woche errichtest du ein hässliches Holzhaus, in einem Monat ein ebenso hässliches Haus aus Stein.
In deinem ganzen Leben errichtest du hunderte solcher unnötigen Bauwerke.
Und wenn du vergehst, bleibt nur die Hässlichkeit, in der Erinnerung der anderen.
Doch was wäre wenn du endlos Zeit hättest, könntest du damit nicht wahre Schönheit vollbringen?
Us`agia`mo[/quote]
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Wer kennt schon die Wahrheit über Us`agia`mo ( in der Menschensprache Usagi_moep ausgesprochen)
Ihr wandelt durch ihre Stadt Katsuragi und wundert euch, was für Kunstwerke sie in ihrem kurzen Menschenleben erbaute.
Welch prachtvollen Tempel sie errichtete, währen eure Lebenszeit, wie Sand zerrinnt.
Ihr glaub wirklich die Wahrheit über Us`agia`mo zu kennen? Erfahrt mehr über die Verbannte.

Doch wandeln wir in der Zeit rückwärts, zum Beginn, der eher ein Ende war, anstelle eines Beginnes. Das Ende des Friedens, und somit der Anfang des Krieges, der Beginn des ersten Drachenkrieges. Es war damals 2372 v. AdM als die junge Elbe mit dem Name Us`agia`mo Ereignisse in Rollen brachte, bei denen sie selbst nur eine kleine unbedeutende Schachfigur war. Zu dieser Zeit existierten auf Miradis dir drei alten Rassen. Die Element Drachen, unterteilt in die fünf Drachenschwärme: Leben,Erde,Feuer,Luft und Wasser. Die Engel, welche ihre Stadt Iolonia gerade errichtet hatten. Und die Elben, welche in ihrem reich , Vart-nala lebten und später ihre Kinder die Elfen erschufen. Auf Miradis herrschte Frieden, nicht zuletzt durch den Bund der Drachenreiter, welche die drei Rassen beschützte, in dem sie im Land für Gerechtigkeit sorgten und das Chaossiegel bewachten. Gewalt und Mord waren den drei Rassen fremd. Doch die Macht hinter dem Chaossiegel war stark und streckte im Verborgenen ihre Fühler aus, um verdorbene Seelen mit heimtückischen versprechen, von absoluter Macht, an sich zu binden.

Schon als Kind besass Us`agia`mo, eine Gabe für Form und Farben. Sie lebte steht's im Einklang mit den Bäumen und achtete gut auf die Tiere des Waldes. Man erzählte sich das sie gelegentlich sogar mit einem beseelten Baum sprach, der ihre Fähigkeiten weiter förderte. Als Us`agia`mo zu einer jung Frau wurde, hatte sie sich schon bei ihrem Volk einen Namen als Baumeisterin gemacht. Als die Elbenkönigin beschloss, es den Engeln gleichzutun und eine Stadt bauen wollte, veranstaltete sie deshalb einen Wettbewerb. Der Sieger würde königlicher Baumeister werden und mit seiner Kunstfertigkeit, Los-Durdie erst Elbenstadt errichten.
Us`agia`mo machte mit und hätte sicherlich Gewonnen! Doch kurz vor der Vollendung wurden ihr die kostbaren Baumaterialen entwendet, schon damals galt dies als frevel! Wütend über diese tat, folgte sie mit Hilfe ihrer Gefährten, den verräterischen Spuren. Die sie bald zum Unterschlupf der Diebe führte. Plötzlich trat aus der Finsternis ein Schatten mit gezogener Klinge. Nur durch rasches Eingreifen ihres Leibwächters Eyt`ini, wurde die tödliche Klinge abgewendet. Die Klinge des Angreifers flog scheppernd zu Boden. Us`agia`mo schnappte sie sich, damit sie ausser Reichweite des Attentäters war, als sie plötzlich hinter sich ein Geräusch hörte. Während Eyt`ini mit dem ersten Angreifer kämpfte, hatte sich ein zweiter hinter Us`agia`mo geschlichen. Überraschend leicht wehrte die Elbe seine Angriffe ab, bis sie selbst rasch zustach und ihm eine tödliche Verletzung zufügte. Lachend zischte der sterben, »Es ist vollbracht, eine reine Seele vergisst das Blut ihrer Brüder.« Us`agia`mo, und ihr Leibwächter waren zu tiefst erschüttern über ihre eigene Tat. Sie wussten dass die Drachenreiter nach ihnen suchen würden, um denn schuldigen des Mordes zu finden.
Sie flohen weit weg von dem Azurblauen Wald, der die Heimat der Drachenreiter darstellt und versuchten Schutz im Saphir-Kristall Wald zu finden. Doch schon bald geschah was die beiden befürchteten. Der junge Engel Morlandus a Zarg, welcher erst seit kurzem zum Drachenreitert ausgebildet wurde. Spürte die beiden tief im magischen Wald auf einer kleinen Lichtung auf. Us`agia`mo wusste ihre Flucht war vorbei, sie wage es nicht sich gegen die Gesetze der Drachenreiter aufzulehnen. Morlandus brachte die zwei flüchtenden mit seinem Drachen Zarg, zum Rat der Drachenreiter, wo über ihr Vergehen diskutiert wurde. Als Strafe konnte man Us`agia`mo nicht für ihre verwerfliche tat selbst töten. Dies wäre so, als würde man Feuer mit Feuer bekämpfen. Doch auch wenn ihr Verbrechen "nur" als Schutz ihres eigenen Lebens diente, mussten die Drachenreiter rasch handeln.
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich nicht nur die Nachricht über die Tat von Us`agia`mo. Nein auch eine plötzliche Wut schien die Völker der Elben und Engel erfasst zu haben, gewalttätige Ausschreitungen waren plötzlich alltäglich und weitere Morde wurden fast täglich gemeldet. Es gab sogar Gerüchte das vereinzelte Drachenreiter getötet wurden. Von dem Geflüster, das sie sogar von anderen Drachenreiter hingerichtet wurden, glaube noch niemand so recht. Noch immer brachte niemand diese zerstörerischen und Chaotischen Ereignisse mit dem übel hinter dem Chaossiegel in Verbindung. Der Rat der Drachenreiter hatte keine Zeit mehr ewig über die taten von Us`agia`mo zu debattieren. Miradis brannte, es musste gehandelt werden! Was schon einmal Erfolg hatte, bei den finsteren Mächten hinter dem Chaossiegel, wurde erneut versucht. Der Rat beschloss Us`agia`mo zu verbannen, nicht hinter ein magisches Siegel, auf das sie ewige Qualen erleiden würde. Nein, man wollte sie stattdessen in eine andere Welt verbannen. Unter Tränen stellt sich Us`agia`mo tapfer ihrem Schicksal, niemals wieder würde sie die Wälder des Elfenreiches Vart-nala erblicken, sie wäre für alle Ewigkeiten ganz alleine, eine verbannte ihres Volkes. Während der Wächter der Drachenreiter, der letzte Elementar der Ordnung, das magische Portal erschuf, um, Us`agia`mo zu verbannen. Trat ihr treuer Leibwächter Eyt`ini an ihre Seite und sprach den Wunsch aus, zusammen mit Us`agia`mo verbannt zu werden. Erst jetzt erkannte die junge Elbe, wie sehr Eyt`ini sie liebte, all die Jahre hielt er diese Gefühle gut vor ihr verborgen. Lächelnd streckte sie ihm die Hand aus und zusammen gingen sie durch das Portal, gemeinsam würde diese Verbannung nur halb so grausam sein.

Dies ist die Legende von der Verbannten Us`agia`mo und ihrem selbstlosen Leibwächter Eyt`ini. Auch wenn inzwischen tausende von Jahren auf Miradis vergangen sind. Auch wenn der Azurblauen Wald und der magische Saphir-Kristall Wald im zweiten Drachenkrieg zerstört wurden. Und alle beseelten Bäume verbrannten oder sonstigen Untaten zum Opfer fielen. Selbst als die Elben nach dem zweiten Krieg, sich ins Mondlicht zurück zogen und ihr Reich, ihren Kindern den Elfen überliessen. Selbst nach all diesen Ereignissen! Das feine zarte Band das zwischen der Elbe Us`agia`mo und ihrer Heimatwelt Miradis, seit ihrer Geburt existiert, gibt es heute noch. So lange dieses Band unendliche Weiten und auch Zeiten überdauert, solange dauert die Freundschaft zwischen der Welt Miradis und der Stadt Katsuragi.


Es grüsst euch Vos a Mir, Magier des Ordens der Val-Nar, Bewacher des Chaossiegels, auf Miradis.
2372 v. AdM AdM ist die Zeitrechnung von Miradis und bedeutet Ankunft der Menschen.
Zuletzt geändert von Vosamir am 27. Jan 2015, 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
Vosamir
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Die Geschichte wurde heute endlich von mir in EC in ein BUCH rein Kopiert!
klamusi
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Registriert: 3. Jan 2015, 10:06
Hat sich bedankt: 4 Mal

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soo schön geschrieben ;( :love:
Vosamir
Beiträge: 113
Registriert: 2. Jan 2015, 17:37

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[quote='klamusi','https://goo.gl/o4BKkt?/ht-replaced-tp:/ ... 1#post4831']soo schön geschrieben ;( :love:[/quote]
Danke :rolleyes: Für die Elder ist uns nichts zu aufwendig
Trad3r
Beiträge: 233
Registriert: 16. Mai 2015, 09:34

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Vosamir du kannst so schön schreiben

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