PC Fachleute inside?

Sassar
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Also bei der CPU lege ich definitiv ein Veto ein ;) jeder CPU / GPU arbeitet mit protokollen. Dh auf der CPU / GPU (GraKa) selbst werden berechnungen gemacht etc. welche dann an den Prozessore geschickt und weiter verarbeitet werden und gegebenfalls weitere Prozesse daran gehangen was damit passieren soll. Diese Protokolle laufen natürlich über die PCI schnittstelle die das austauschen der Daten standardisiert ermöglicht (zum Glück). Sobald man Hardware verbaut welche unterschiedliche Protokolle verwerndet muss eine art Übersetzung statt finden und genau diese frisst Leistung. ;) Wenn man dazu mehr wissen möchte sollte man sich mal mit der Hardware direkt auseinandersetzen und deren Funktion :) Und wer es bis dahin immer noch nicht glaubt muss es einfach mal Messen ;) Und ja natürlich sind die Systeme Lauffähig, aber man verliert einfach Leistung :P

Zu Den CPUs kann man sich mal die verschiedenen Architekturen zb anschauen (derzeitge IntelCore Prozessoren arbeiten zB mit der HaswellE Architektur die aktuellen Nvidia Prozessoren verwenden die Pascal-Architektur, die neuste Architektur bei AMD heißt Zen) Einfach mal reinlesen wenn es interessiert, ist aber schon ziemlich Fachbspezifisch und etwas BAckgroundwissen ist durchaus von nöten ;) Dabei geht es darum wie ist ein Prozessor Design, warum ist was wo angeordnet. Wie verwerden Daten zwischen den diversen Caches ausgetauscht und warum etc etc.

Fazit entweder ein reines AMD System oder ein reines Intel System Was GPU / CPU angeht (es gibt auch Grafikkarten die gar keine GPU haben sondern auch eine CPU [zB: GTX1080ti]) sofern man keine Leistung zu verschenken hat. Bei Highendmachinen ist das fast egal, die haben eh Power ohne ende ;)

Auch bei der SSD gewinnt das game an geschwingigkeit ;) Da Cachedateien welche zb auf die Festplatte gelegt werden wieder schneller geladen werden können. Also nur fürs Windows eine SSD und die Games auf die HDD ist keine richtige Aussage

bei der Mechanik ist es tatsächlich auch so das es Boards gibt die mehr als nur einen PCIe haben. Den es gibt Boards die auch mehrere GraKas unterstützen. (Seit Windows 10, DirectX12 kann man sogar verschiedene Grafikkarten Herstellerunabhängig auf ein Board packen, aber ob das sinnvoll ist lässt sich streiten XD)

Beim RAM hast du durchaus auch Recht aber es gibt auch Boards die nur 2 Steckplätze haben. Wenn man nur einen Riegel zu verbauen hat, wählt man den Steckplatz der näher zur CPU liegt. Die Slots sind nciht umsonst parallel zur CPU angeordnet ;)

Also ja ist nciht alles Falsch, aber auch nciht alles richtig ;) Und auch ich bin in dieser Richtung kein Leihe ;) *hust*
Zuletzt geändert von Sassar am 25. Jan 2018, 20:51, insgesamt 3-mal geändert.
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_Jimbob_Walton_
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Hm...

Also wenn ich mir - rein physikalisch - die Anbindung der CPU zur Graka und der darauf befindlichen GPU anschaue, dann kann ich nur eines sehen:
Die CPU (egal welche Architektur) ist mit einem speziellen Bus mit dem Chipsatz verbunden (früher FrontSideBus, heute meistens DMI x.y).
Der Chipsatz stellt den PCI-Bus zur Verfügung (früher nur PCI/AGP heute fast ausschließlich PCIe).
An diesem ist die Graka angeschlossen - respektive auf der Graka die GPU (wie sie auch alle heißen).
Unabhängig von ihren inneren Aufbauten/Architekturen.
(Architekturen geben nur den aktuellen Entwicklungsstand wieder: intel -> Coffee Lake --- 5 Steps weiter als Haswell)
Egal...

Eine weitere wichtige Komponente ist der Memory-Bus, der vom im Chipsatz enthaltenen Memory-Managent-Controller verwaltet wird.

In kurz:
1) CPU -> FSB/DMI -> Chipsatz -> PCIe -> Graka/GPU
2) CPU -> FSB/DMI -> Chipsatz -> DDRx(2,3,4)
3) GPU -> PCIe -> Chipsatz -> DDRx(2,3,4)

So weit ich weiß, gibt es keine weitere physikalische Verbindung zur Graka ausser dem Power-Anschluss, der aber bisher keine Daten mit dem Prozessor austauscht. (noch nicht :D )

Ich glaube soweit wird mir auch Sasser Recht geben - was ihm bestimmt schwer fällt.

Jeglicher Datenverkehr - wie auch immer der geartet ist und egal mit welchem Inhalt - muss also über diese Schnittstellen, die komplett standardisiert sind, sonst würden Komponenten unterschiedlicher Hersteller nicht "zusammenarbeiten" können.

Am Rande: Caches werden benutzt, um zuletzt gelesene und/oder bearbeitete Daten "kurz" zwischenzuspeichern, um z.B. wie bei WEG 1 (oben) nicht immer die Daten aus dem DDRx anfordern zu müssen (Auf der Graka gilt ein ähnliches System - neben vielen anderen). Im Cache laufen weder Programme noch Task ect. also auch kein "Protokoll" oder so was.
(welche Protokolle sind eigentlich gemeint?) Aus seiner inneren Struktur auch nicht möglich.
Der Cache ist einfach nur "rasend schnell" - um mehrere Faktoren als der Hauptspeicher, da er mit vollem Prozessortakt betrieben wird)

Alles andere ist Software - also Grafikbibliotheken, die genutzt werden, um den Datenaustausch über diese FÜR ALLE Hersteller gleiche physikalische Schicht herzustellen.
Software, wie z.B. die nVidia-Treiber (auf unterster Ebene), DirectX bei Windows (eine Abstraktion höher), Wayland oder X unter Linux etc. (Keine Ahnung wie die ATI Treiber heißen, da ich noch nie eine ATI-Graka besessen habe - Zufall!)

Und ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum ATI, nVidia und die anderen, kleineren Hersteller eine Kombination von intel-CPU mit einer ATI-GPU oder einer AMD-CPU mit einer nVidia-GPU nicht gleichermaßen und vollperformant unterstützen sollten. ?!

Aber vielleicht verstehe ich das ganze komplett falsch und wäre schlauer, wenn ich die Namen der Protokolle wüsste, die eine "Umsetzung" nötig machen (von was auf was), wenn man AMD-vVidia oder intel-ATI als sein Eigen nennt. ?!



Jimbob

Wenn das nicht im Off-Topic Bereich wäre müsste ich meine eigenen Posts löschen und den Thread schließen...
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David John Wheeler (1927-2004), britischer Computerpionier
Sassar
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Ich glaube wir sollten uns dazu mal im TS bei nen Glas Whiskey unterhalten :P die meisten sind bestimmt nach dem 3ten Satz ausgestiegen :D Also nein generell fällt es mir nicht schwer dir recht zu geben und ich sag ja auch nicht das es falsch ist. Aber eine CPU selbst besteht nicht nur aus Hardware.

Und zum glück musst du es nicht löschen :D

um aber auf die Frage zurück zu kommen wegen eines guten Rechners muss man immer erstmal folgende Fragen klären.

1. Muss es ein Laptop sein?
2. Was soll mein Rechner am ende können?
3. Ist mir der Hersteller wichtig?
4. Wie viel Geld habe ich zur verfügung -> die wohl wichtigste Frage XD
5. Habe ich Bauteile die ich wieder verwenden oder verkaufen kann
6. Sind für mich gebrauchte Komponenten eine alternative zu neuen?
7. Kann ich meinen Rechner selbst zusammen bauen? (Spart schnell mal mehrere 100€, wenn man die komponenten einzeln kauft)


Zb im Gamingbereich ist eine CPU nicht so wichtig, da das meiste auf der GraKa passiert (Das aufwendige sind nun mal die Grafikarbeiten, Werte miteinander zu addieren, positionen abzugleichen runtergebrochen auf einfachste mathematische Formeln, dafür ist die CPU einfach gemacht :D) Ich zb selbst habe "nur" einen Intel Core i7-4785T, der ist schon nen paar Jahre alt aber fürs Gaming vollkommen ausreichend. Dafür habe ich dann eine entsprechende gute Grafikkarte. Damals eine GTX 960 für das mittelklasse Gaming einfach die beste Reihe bei Grafikkarten, was Preis/Leistung angeht. Mittlerweile aber eine leicht bessere Grafikkarte :P

Lg Sassar
Zuletzt geändert von Sassar am 26. Jan 2018, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Riesengrimm
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Also, ich kann leider nichts sachliches zu diesem Thema beisteuern. Aber, ich verfolge das Ganze trotzdem mit Interesse. In dieser epischen Breite bekommt man dieses Thema in der Fachliteratur nicht so spannend dargeboten. Die Chips stehen am Monitor und die Cola ist schon kaltgestellt.
Bitte nicht aufhören!
Alles wird gut! Bin ja Bauer in SunTown ;o)
Rabumbel
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Einen wunderschönen guten Morgen ;o)

Ich glaub Ich sollte mal meine Frage hier stellen, da wird mir eher geholfen als in den Tech/Support Foren... .

Folgendes Problem,

Ich bin abends ins Bett gegangen und hatte den Läppi im Bett an den Strom angeschlossen, weil dr Aku fast leer war.
Es lief nur VLC und Firefox.
Bei Stromanschluss ist plötzlich alles eingefroren und hat komische Geräusche gemacht.

Weder konnte Ich auf den Taskmanager zugreifen, noch auf Windows 10.
Als Ich den Laptop dann neu starten wollte, kam kurz das HP Zeichen und dann schwarzer Bildschirm.

Folgende Fehlermeldungen kamen :

PXE-E61 : Media Test failure, check Cable
PXE-M0F : Exiting Intel Boot Agent
Boot Device not found
Please Install an operating system on your harddisc.
Harddisc - (3F0)


Interner Speichertest und Festplattentest waren Erfolgreich.

Da wichtige Sachen auf dem Laptop sind, tat Ich mir schwer, ihn platt zu machen und Win10 neu aufzuspielen.
Nach einem halben Jahr ohne gescheite Lösung, hat die Zeit die Wunden geheilt und Ich war bereit alles zu Himmeln.

Leichter gesagt als getan.

Mit einem USB Stick alles vorbereitet, im Bios alles eingestellt, doch plötzlich waren nur noch 2 Partitonen da, die nur noch 18GB und 11GB hatten statt hunderte gb´s.

Weder reparieren von Win10 noch formatieren der Partitonen und neuzuweisung ging, auch keine Neuinstallation wo man die alten Daten behalten kann.

Ich entschloss mich, Windows dann auf die 18gb partition zu installieren, das reichte gerade so, mit einem Rest von 1gb.
Irgendwie wird man das schon lösen können, dachte Ich mir in meinem senilen Leichtsinn.

Ich rechnete aber nicht mit der Speicherplatz-gier von Win10.

Da man ja fast schon entmündigt wurde mit win10 und man kein Einfluss auf die updates nehmen kann, mogelte ich mich gerade so durch, mittlerweile hat Windows mir aber ein Tool installiert, was mich freundlichst alle paar Stunden darauf hinweist, das das neue Update endlich installiert werden will, und Ich gefälligst 8 GB platz schaffen soll.

Nun schlummert da eine 500 GB SSD, an die Ich irgendwie wieder rankommen möchte, alles mit USB Sticks zu lösen war klar, das es nicht dauerhaft geht.

Das HP-Forum hatte lediglich neuinstallation mit USB Stick und reppen auf Lager, was leider nicht ging.
Da der Speichertest erfolgreich war, bin Ich verwirrt das die SSD nirgends auftaucht, weder dort noch im Bios.

Ich muß dazu sagen, Ich hab 0 Ahnung von Hardware etc, Ich google mich dann immer durch und schaff es grad so, nicht alles schlimmer zu machen.

Das die Daten weg sind/wären, daran hab Ich mich gewöhnt, Ich nehme also gerne auch rigorose Lösungen^^

Sollten noch Daten benötigt werden, einfach bscheid sagen, ene Lösung wäre der Knaller.

In froher Erwartung ;o) MfG Rabumbel
Truemmertal
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Hallo Rabumbel,

das hört sich sehr nach einem Festplattencrash an. Auch eine SSD stirbt irgendwann, deshalb sollte man wichtige Daten immer auch noch woanders (ext. Festplatte, USB-Stick etc, Cloud etc.) speichern. Aber das hilft Dir jetzt vermutlich wenig. Heutige Notebooks haben in der Regel eine Recovery möglichkeit (Tastenkombination beim Rechnerstart, siehe Handbuch). Wenn das nicht funktioniert kannst Du mal versuchen den Rechner mit einer Linux Distribution zu starten, es gibt da z.b so genannte Rettungs CD's. Diese CD's mounten alle vorhandenen Laufwerke beim Start automatisch. Wenn Deine Daten also noch existieren kannst Du sie dann auch sehen oder extern sichern. Programme die die Festplatte testen und vieles mehr gibt es da in der Regel auch.

Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Wenn Du genauere Anleitung brauchst, schreibe einfach.

Liebe Grüße
Trümmi
ll40
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Wenn ich das richtig verstehe, dann hast du das Betriebssystem auf der SSD gespeichert?
In diesem Fall sieht das nach nem Fehler bei der SSD aus.
Bei Desktop-PC's kann man die Selbstdiagnose-Software der SSD starten, indem man sie vom System abkoppelt und lediglich an der Stormzufuhr, also dem Netzteil angeschlossen lässt. In ca. 70% der Fälle löst das die Software-Probleme der SSD.

Da es sich in deinem Fall um einen Laptop handelt und ich nicht weiß wie bewandert du mit dem Ausbau bzw. dem Öffnen bist würde ich pauschal vorschlagen, den Laptop zu einem Fachmann zu bringen mit dem expliziten Hinweis, eine SSD-Selbstdiagnose durchführen zu lassen.
Rabumbel
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Ja hiho, danke für die Antworten schonmal.

Hehe das mit dem Datensichern hatte Ich ja gemacht, ironischerweise war der Läppi der Ort wo Ich dann alles gesammelt hatte^^

Der kam frisch aus der Reparatur von HP, deshalb war Ich ja so zuversichtlich und hatte den ausgewählt.

Das mit Linux hört sich interressant an, Ich hab auf nem alten Laptop noch Ubuntu falls mir das was nützt. Ich google das mal, dann weiß ich auch was Ich fragen muß ;) . Ich hab mir extra auch ein Schraubenzieherset geholt um den aufzubauen, mit den passendem Dreher, da würd Ich mich schon rantrauen, allerdings vormittags ^^
Ich kann auch TS kommen, bin nur schüchtern^^
Truemmertal
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Hallo Rabumbel, das Ubuntu Deines alten Laptop wird vermutlich nicht reichen. Aber die Erfahrungen die Du damit gesammelt hast werden Dir sicher helfen. Diese Rettungs CD's gibt es bei allen Computer Zeitschriften und immer eigentlich auch zum Download. Heißen dann "Rettungs CD" oder "ultimative Boot CD" und sind relativ leicht im Netz zu finden. Wenn Die Platte nicht zu retten ist, muss eben eine neue rein. Bei Auswahl und einbau bin ich gerne behilflich( aus der Ferne, versteht sich) notfalls würde natürlich auch TS etc. gehen.
Rabumbel
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Registriert: 13. Okt 2017, 12:44

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Ah herrjeh , da stand Ich auf der Leitung. Das hatte Ich ja schon versucht, das war der Lösungsvorschlag aus dem HP-Forum.
Die hatten mir nen Link geben, wo Ich das von Windows herbekomme und wie Ich das dann USB Startfähig mache, das meinte Ich mit reparieren, war nicht so gut ausgedrückt.
Von dieser Recovery hab Ich dann auch das BS aufgesetzt, bzw war das die einzigste Möglichkeit.

Na gut, dann werd Ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen, und mir ne neue SSD kaufen müssen.

Nichtsdestotrotz ( ich liebe dieses Wort) sage Ich vielen Dank für Eure Zeit und Hilfe und wünsch euch ein schönen Sonntag ;o)

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