Was bisher geschah. . . [Hintergrund]

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Ryutachan
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Vor einigen Jahren stolperte die junge Prinzessin Ryutachan aus dem Keksland in eine Welt, die der ihren absolut nicht glich. Alles schien bunter, weniger grau und leblos. Stattdessen gefüllt mit Farben, Bauten und redewendigen Bürgern des ElderCraft-Landes.
Einige befreundete sie, ein paar waren ihr nicht so wohlgesonnen.

Die Regeln in diesem Lande waren anders, strenger, aber sie fand sich schnell zurecht und auch bald einen Platz in einem wunderschönen Städtchen, das sich Carvahall nannte. Damals noch unter der Herrschaft des vielreisenden Sceptoria, fand sie sich oft alleine in einer Stadt, die ihr so mystisch und warm vorkam, dass sie nicht glauben konnte, dass niemand sich dort niederließ...

Mit viel harter Arbeit und wenig Einkommen, verschweigend, wie sehr sie dem Adel angehörte, fand die Prinzessin einen Platz in der Riege der Stadt und bewirtschaftete das Gasthaus. Viele neue Bürger von nah und fern kamen herbei, um sich ein Zimmer in dem Gasthaus zu nehmen, das Ryutachan betreuen durfte. Hingabe wurde in diese Aufgabe gesteckt, obwohl auch diese nicht viel einbrachte - es reichte. Es machte neue Bürger glücklich, und so konnte die Prinzessin endlich das tun, was ihr schon vorbestimmt war.

Anderen zu helfen und Ihnen einen Wohnort zu geben.

Als nun der Imperator des Landes dem Städtchen den Gar aus machte, wandte Ryutachan sich mit Enttäuschung ab - der Herrscher dieses Städtchens hatte es alleine gelassen und die Ablöse war viel zu hoch, als dass sie es alleine tragen konnte.

So zog sie davon, über ein Jahr, und versuchte, in einer anderen Stadt ihr Leben neu aufzubauen. Dort fand sie ebenso wieder freudige Bürger, die ihr die Papiere für neue Grundstücke förmlich aus den Händen rissen - doch es war nicht Carvahall, und somit nicht das richtige.

Das Jahr verging und endlich, endlich hatte sie des Herrschers Berater wieder ausfindig gemacht. Quibsy war der, der sie zuerst skeptisch beäugte, doch ihr dann half, vom Imperator des Landes dieses wunderbare Fleckchen Blöcke zu kaufen.

Als sie wieder ankam in ihrer geliebten Stadt war einiges zu Schutt und Asche niedergebrannt, Bürger waren kaum vorhanden und alles roch nach Einsamkeit. Doch Ryutachan versprach, die Stadt wieder zu ihrem alten Glanz zu verhelfen und kniete sich in die Arbeit.

Häuserruinen wurden abgerissen und Flüsse trockengelegt, eine harte Arbeit für wenig Menschen, doch irgendwann war es geschafft. Erneut schlug die Stunde Null für Carvahall und zögerlich, aber erfreut öffnete Ryutachan die Tore zu ihrem geliebten Carvahall wieder für alle.

Es dauerte kaum zwei Monate und die Stadt war voller Leben. Überall entstanden neue Gebäude, neue Häuser, alles schien so, als wäre Carvahall nie weg gewesen. Nun unter der neuen Herrschaft der Lady Ryutachan aus den Kekslanden erblühte die Stadt aufs Neue. Der Marktplatz wurde wieder eröffnet, genauso wie das von Ryutachan damals gut gehütete Gasthaus. Selbst ein paar Barden konnte sie anlocken, um mit ihr das Eröffnungsfest zu feiern.

Doch es gab einige Dinge, die ihr Sceptoria nicht mehr mit auf den Weg geben konnte... Sie konnte es spüren, wenn ihre Füße den Weg zur Burg betraten. Hier war Magie im Spiel ... Von wo sie kam, das wusste sie noch nicht, aber etwas in ihr war sich sicher...


Das hier ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Stadtherrin von S037 Carvahall
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"Hast du die Möglichkeit, jemanden glücklich zu machen, tu es. Die Welt braucht mehr davon."
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Ryutachan
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Und wie Recht sie behalten sollte.
Unsere Geschichte setzt wieder ein, als unsere tapfere Herrscherin Ryutachan über ihr geliebtes Carvahall blickt - mit Sorge.
Eine Menge magische Wesen wurden an ihrer Küste angeschwemmt, sie stammen aus einem fernen Elfenland, das vor Kurzem einige Bewohner verloren hat.
Ryutachan versprach, ihnen eine Bleibe zu geben, jedoch war Magie in diesem Land schwer zu verstecken und wer es erlaubte, es zuließ… Der konnte sich auf etwas gefasst machen.


Doch Ryutachan würde davor nicht zurückschrecken. Mit sicheren Schritten marschierte sie zu ihrem Thronsaal und besprach mit dem Anführer der Magier, dass sie ein Stück ihrer Stadt für sie freiräumen würde. Im Gegenzug versprach der Anführer, dass er den Carvahallern die Geheimnisse der Elemente beibringen würde.
Es dauerte eine Weile, aber bald schon hatten die tapferen Magiewesen eine Akademie aufgebaut, die den jungen und auch den alten Carvahallern eine Möglichkeit darbot, die Kunst der Elemente zu erleben und zu erlernen.

Ryutachan und der Anführer waren sich einig, dass die Magie lediglich guter Natur bleiben sollte. Nichts Böses sollte ihren Carvahallern widerfahren. Doch, wie es nun einmal so ist, gab es auch unter ihrem Volk eine kleine Gruppe, die das Wissen in sich aufsogen und es für etwas Böses benutzen wollten.

Unter der Nase der Königin gruben sie einen Tunnel von der Akademie fort, um die Magie, die sie in einem Buch gefunden hatten, auszuprobieren.
Leider würde dies fatale Folgen für die Stadt haben.

Eines Morgens erwachte Ryutachan durch ein lautes Knallen und einem Beben, das durch die ganze Stadt fuhr.
Sie stürzte hinaus, aus der Burg und fand sich einem riesigen Wesen gegenüber. Selbst mit dem Kopf im Nacken konnte sie es nicht erkennen. Um sie herum wurde es kalt. Und nicht nur kühl, sondern eisig.

Im normalerweise angenehm temperierten Carvahall war plötzlich alles eisig. Schnell zog sie das Cape enger um sich, bereit, ihr geliebtes Städtchen bis zum Ende zu verteidigen.
Die Kreatur senkte ihren Kopf und lila Augen blitzten sie an. Ein warmes Gefühl durchzog Ryutachan, obwohl sie sehen konnte, wie von dem riesigen Fuchs aus eine Eisschicht über den Boden zog. Um sie herum fror alles einfach ein - inklusive der Stadtherrin.

Sie starrte das Geschehen um sie an, versuchte zu verstehen, was geschah, doch eine Stimme in ihr sagte ihr, dass alles gut werden würde. Sie hatte diese Magie bereits gespürt, einige Monate vorher. Und sie hatte einfach unter dem Berg geschlummert. Das war es, was sie gespürt hatte!

Schnee fing an zu fallen, die Bäume und der Fluss froren ein, die schöne, grüne Wiese färbte sich weiß-grau und Frost überzog das ganze Viertel.
Zufrieden mit seinem Werk setzte sich der Fuchs zurück in sein selbstgemachtes Loch in Carvahalls Drachenfels und liess sich nieder.


Ein paar Wochen vergingen, aber der Frost blieb. Die Carvahaller zogen in andere Teile der Stadt, da es ihnen zu kalt wurde - wo Platz war, wurde sich angesiedelt - weg vom Schnee.
Feuermagier der Elfen versuchten, der Kälte entgegen zu wirken - vergeblich.

Einige Zeit später gab man einfach auf, selbst die Stadtherrin kapitulierte vor dieser Situation, bestrafte jedoch die Verbrecher hart, die ihre geliebte Stadt in eine solche Gefahr gebracht hatten.

Lange überlegte Ryutachan, was sie nun mit diesem kalten Viertel ihrer Stadt anstellen sollte. Auf einem Spaziergang an ihrem Hafen entlang hörte sie, wie zwei Männer in Fellkleidung sich prächtig amüsierten.

“Was ist so lustig?” fragte sie, erschöpft und vorsichtig gegenüber den Fremden.
“Nun, eure Hoheit, wir fragen uns, wie es kommen kann, dass in diesen Gefilden, bei diesen Temperaturen, Schnee liegt!”
“Kommt mit.” sagte die Stadtherrin, brachte die beiden in das nahegelegene Gasthaus und erklärte alles.


Einige Wochen später erspähte eine Wache ein großes Schiff. Es war geschmückt mit Schilden und ein Drachenkopf verschönerte das imposante Schiff, bestückt mit Nordvolk. Ryutachan hatte den beiden Fremden zugesagt, sie könnten sich hier niederlassen - da das Nordvolk besser mit den Temperaturen im eisigen Viertel umgehen konnten, fand sich hier auch kein Problem, so schien es.

Hoffentlich hielt die Magie und es würde endlich wieder Ruhe und Gemeinschaft in Carvahall einkehren….
Stadtherrin von S037 Carvahall
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