[S011] 06 - Die Angreifer von Falkenring

Okram_der_Weise
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Die Angreifer von Falkenring

Als der Tag sich dem Ende neigte war alles fertig, alle hatten schwer gearbeitet, aber niemand war wirklich erschöpft. Mephisto die am späten Nachmittag wieder zu sich gekommen und durch besondere Tränke des Druiden Inamos zu kräften gekommen war, hatte mit Inamos zusammen einen Trank gebraut, der alle bei Kräften hielt.

Jetzt sollte sich bald zeigen, wie gut die Falle von Bynight funktioniert. Die Nacht brach ungewohnt schnell und Mondlos über Falkenring herein. Der Himmel wurde von dicken Wolken verdeckt, so das nicht einmal die Sterne etwas Licht spendeten. Danatosch, der einzige der die Schatten sehen konnte, machte ein Zeichen. Sie waren da, es waren hunderte die durch die Straßen schwebten. Die Bogenschützen bekamen ein Zeichen das sie sich bereit machen sollten und wenn Nominika den ersten Pfeil abschoss, sollten auch die anderen die Schalen mit Pech entzünden.


Jetzt war es soweit, Danatosch gab das Zeichen. Ein brennender Pfeil schoss durch die Nacht. Kurz darauf folgten viele weitere und es entflammten große Feuer die den Bereich hinter dem Spawn Taghell erleuchteten. In der ganzen Stadt fing es plötzlich an zu wimmeln und helle Schreie durchbrachen die Nacht. Während Wergal mit etwa 20 Soldaten die Stadtgrenze mit Fackeln ausleuchtete, gingen die anderen von den Feuern aus und zogen mit Fackeln in den Händen den Kreis immer Enger. Sehen konnte man noch immer nichts, aber irgendetwas, eine Menge von irgendetwas drängte in die Gasthäuser um gleich darauf wieder heraus zu fliehen. Es gab nur einen Ausweg und dort stand die Falle. Dann ging alles ganz schnell. Erst löste die Falle aus und dann rumpelte etwas von außerhalb der Stadt auf Wergal und seine Leute zu. Sie sprangen zurück, wodurch Lücken entstanden, dann erlosch eine Fackel nach der anderen und plötzlich war der Bereich an der Stadtgrenze dunkel. Nun erfüllte ein starkes Rauschen die Nacht und dann war es totenstill!

Kurz drauf gingen die Fackeln wieder an, eine nach der anderen. Alle gingen auf die Falle zu und tatsächlich, sie war ausgelöst. In einem großen Kreis standen sie um die Falle. Aus den Reihen traten nun Okram, Bynight, Draconis, Mephisto und Inamos hervor und Gingen auf die Falle zu. Noch bevor sie in die Falle schauen konnten, ertönte ein lautes Horn von außerhalb der Stadtgrenze. Alle schauten in das Dunkel und sahen in der Ferne kleine Feuer aufblitzen. Es waren viele Feuer unwahrscheinlich viele Feuer, die näher kamen.


Zum Schutz von Falkenring brachten sich die Soldaten in Stellung. Die Feuer kamen näher und näher, dann wurden sie langsamer und blieben stehen. Aus ihrer Mitte löste sich eine kleine Gruppe von Fackeln und ging weiter auf die Stadt zu. Das wirkte nun gar nicht bedrohlich, Okram machte ein Zeichen und alle Soldaten und Helfer aus Falkenring gingen an die Seite so das er hindurch auf die Gruppe zu gehen konnte. An seiner Seite Wergal mit den Brüdern, dicht gefolgt von Draconis, Bynight und Mephisto. Nominika ließ keine einzige der Fackeln aus den Augen, jederzeit bereit einen Pfeil ab zu schießen der sein Ziel nicht verfehlen würde.

Als die Gruppe der Fremden näher kam, konnte man kleine Wesen erkennen. Sie waren kaum einen Meter groß, sehr schlank und bewegten sich äußerst weich. Je näher die Gruppe gekommen ist, desto deutlicher konnte man sie erkennen und Okram erkannte sie. Das konnte aber doch gar nicht sein, es bestand aber kein Zweifel. Er blickte über seine Schulter auf die Falle und wieder auf die sich nähernde Gruppe. Ja, kein Zweifel, es waren Kemols. Kemols waren eine friedliche, naturverbundene Rasse, er kannte sie aus einem Leben weit vor Falkenring, als Okram der Weise nur Okram war. Dieser Kemol, der dort auf ihn zu kam, war ihm aber gänzlich unbekannt. Die Tatsache das er auf einem Pferd ritt und ihn einige Wachen begleiteten ließen keinen Zweifel zu, es war der Anführer.


Der Anführer der Kemol, stieg von seinem Pferd und ging auf Okram zu. „Okram“ sprach dieser und verbeugte sich „man nennt mich Varom von Felsenberg. Mein Vater ist im großen Rat und schickt uns, können wir reden?“ Er reichte Okram eine goldene Medaille, die ihn als vertrauter des Rates der Kemols auswies. Sicherlich, die Kemols bewegen sich schnell und geschickt, das mit den Schatten passte, aber sie würden niemanden angreifen und wenn, dann kämpften sie leise, fast unsichtbar. Eine Explosion, das passte nicht. „Folge mir in die große Halle, dort können wir alles besprechen.“ Die beiden gingen durch den hinteren Eingang in die Drachenfeste, während die große Armee der Kemols sich geschmeidig um die Stadt legte. Die Soldaten von Falkenring wichen etwas zurück und schützten die Drachenfeste.

In der großen Halle angekommen schenkte Okram jedem einen Becher heißes Wasser mit Kräutern ein und sie setzen sich. „So, sprich, warum greift ihr unsere Stadt an?“ Varom lehnte sich auf den Tisch und begann zu erzählen. „Es ist etwa 2 Sommer her, da hat unser Rat eine Prophezeiung erhalten. Ein erwachen der bösen Macht. Aber wir hatten zu wenig Informationen. Seit diesem Tage hatte der Rat nur noch die eine Aufgabe heraus zu bekommen, wo die Prophezeiung eintreten wird. Vor etwa 7 Monden gab es noch 4 Ziele, eines davon war Falkenring. Es wurden Späher losgeschickt, die sich die Gegend anschauten und sie konnten 2 Orte ausschließen. Unsere Armee hat sich dann geteilt und ist zur Verteidigung ausgezogen. Da wir nicht wussten wem wir trauen konnten und wie mächtig die Späher der dunklen Macht sind, mussten wir im verborgenen bleiben. Es ist noch keinen Mond her, da hat unser Magier dann das erste man die Dunkle Macht gespürt. Falkenring war also das Ziel. Schnell wurden Boten entsandt, die Armee hier zusammen zu ziehen.“ der Kemol atmete schwer und schlug mit der Faust auf den Tisch. „wir konnten die Anhänger der bösen Macht gut in Schacht halten. Tagsüber haben sich die Anhänger verkrochen, des Nachts haben sie versucht durch Rituale, dunkle Magier, die Torwächter, heraufzubeschwören und größere Kräfte zu erlangen. Wir konnten diese immer zerstören, so das sie keine größeren Erfolge hatten. Bis letzte Nacht! Wir waren abgelenkt, haben nicht richtig aufgepasst und so konnten sie ein Ritual in einem Haus, nahe eines Flusses, durchführen. Bei diesem Ritual konnten sie den ersten von vier Torwächtern befreien der mit einer großen Zerstörungskraft entfesselt wurde.“

Er erspähte die Zeichnung von Mephistos Traumsymbol. „Was ist das?“ fragt er erschrocken? „Dieses Symbol ist Mephisto erschienen. Sie ist eine Wasserelfe, wir haben aber noch nicht herausbekommen können, was es ist.“ „Nun, bei uns gab es eine ganz ähnliche Zeichnung, wir vermuten das in der Mitte das Böse ruht, an den 4 Ecken die Torwächter. Diese müssen dann mit 4 magischen Gegenständen“ er zeigte auf den Drachenschädel, die Truhe, Knochen und das Feuer „das Tor öffnen, damit ihr Herr wiederkehren kann. Das ganze wird vermutlich eure Stadt darstellen und außen die Wächter der Stadt.“ Okram schaute zu Varom, dann auf die Zeichnung und dann wieder zu Varom. „Aber wieso habt ihr euch nicht zu erkennen gegeben, zusammen hätten wir viel mehr bewegen können.“ „ Das ging auf gar keinen Fall! Wir waren noch zu wenige und insbesondere unsere Magier, waren nicht hier. Zudem kann es jeder Bürger sein, egal, ob Mensch, Zwerg oder Elf. Man kann es nicht vorhersagen, plötzlich kommen mehrere zusammen und erst kurz bevor das Ritual beginnt, können wir sie erkennen. Hätten wir uns gezeigt, wären sie gewarnt und würden sich viel besser verstecken, wodurch es für uns unmöglich gewesen wäre, sie aus zu schalten. Jetzt sind wir stark genug.“


Plötzlich erschütterte eine weitere Explosion die Stadt, als die beiden raus liefen, krachte es noch ein zweites, drittes und sogar ein viertes mal. Draußen angekommen, konnten sie einen weiteren, großen Feuerball sehen, der gen Himmel stieg. Varom, schaute schnell über die Stadt „wir haben Glück, es konnte nur ein weiterer Wächter befreit werden.“. Sofort wies Okram an, die Kemols in die Stadt und den gefangenen Kemol frei zu lassen. Varom zögerte nicht, er stieß in sein Horn, worauf seine Armee sich in der Stadt verteilte.

Die Stadt war nun sicher, sie hatten eine Ahnung was hier passiert und mit den Kemols hatten sie starke Verbündete an ihrer Seite. Falkenring konnte sich nun in Ruhe rüsten und vor allem mit dem Wiederaufbau beginnen. Jetzt ist Frieden. Die Sonne stand hoch am Himmel, Vögel flogen durch die Luft und eine kleine Gruppe Kinder spielte lachend in den Gassen Fangen. Doch eines der Kinder entfernte sich von den anderen, es schaute sich immer wieder um und verschwand fiese lachend in einem kleinen Haus...


(Vorerst wird es keine Fortsetzung geben...) *lächel*
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einszweidreidein
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Hey
Eine kleine Frage. Bist du Autor? Deine Geschichten sind einfach genial. Mach bitte weiter
Lg
Ebay
Okram_der_Weise
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Moin moin Ebay,

vielen lieben Dank! Aber nein (Autor), ich bin "nur" halt ein bekannter/bekennender Gern- und Vieleschreiber. Naja, und ich habe mich damals als "Fantasie" ausgegeben wurde, zwei oder drei mal gemeldet. *lächel*

Aufgrund von anstehenden Festlichkeiten und der Arbeit in der Stadt gönne ich uns allen jetzt erstmal eine kleine Pause.

Zur Geschichte selbst, es sind ja noch einige Punkte offen. Ich habe auch noch ein paar Geschichten im Kopf, sei es das Symbol das durchaus mal in der Stadt auftauchen könnte, das Kind, die Wächter, aber auch die Herkunft von Danatosch, den anderen oder halt auch die Geschichte von Okram dem Weisen. Da ist noch viel viel Luft nach oben. *vielsagend aus dem Fenster in die Dunkelheit schau* (Nicht das man da irgendwas sieht, aber das schreibt man dann so)

Vermutlich würde ich aber eines ändern. Dat dingen habe ich ja tatsächlich aus der Hüfte und just in Time geschrieben... Ich muss mal sehen, wenn es Anfang des Jahres weiter geht, dann schreibe ich eine Geschichte erst fertig und veröffentliche sie dann Stück für Stück. Oder ich mache ein Hörbuch daraus, dann könnt ihr es beim zogggn hören. *grins*

Also, ich mache hier mal am Storyboard einen Strich bei "weitermachen" und danke dir noch einmal vielmals für das Lob.

Schönen Abend an alle.

Gruß, Marko
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