In den frühen Morgenstunden der vergangenen Tage kann man sie auf den Straßen beobachten: Gewaltige Kipplader, Bagger und Tieflader, die schwere Baugeräte zu ihrem Bestimmungsort transportieren und wenige Stunden später im wahrsten Sinne des Wortes 'erleichtert' aus der Stadt rollen.
Es ist 11.00 Uhr als der leitende Bauinspektor Riyven durch einen Aufzug nördlich des hiesigen Wolkenkratzers an die Oberfläche gelangt. Sein Gesicht ist von Staub umhüllt, er hustet kurz, dann tritt er vor das Mikrofon, welches für die Pressekonferenz samt Podium aufgebaut wurde. „Unermüdlich arbeiten wir mit hochmoderner Technik an dem Aushub der neuen Stadtfarm. Wir, dass sind engagierte Bürger unserer Stadt, ehrenamtliche Bergmänner, die durch ihren beachtenswerten Einsatz mit uns ein kolossale Grube ausheben.“
Wenige Stunden später empfängt der Stadtherr von Stateless, dukillerdu, Interessierte im Plenarsaal des Rathauses. Er wirkt stolz, stolz auf die Geschwindigkeit, mit der die Bauarbeiten voranschreiten, stolz auf die Hilfsbereitschaft der Bewohner. „Auf der Fläche, die sich auf einen Umfang von rund 150 x 70 Blöcken beläuft, werden wir 56 Ebenen mit Feldern aller erdenklichen Planzen errichten, eine Baumschule ist ebenfalls Teil des ausgeklügelten Plans.“ Die Ansprache klingt im Applaus der Menschenmenge aus. Die auf einem ausliegendem Flyer skizzierten Baupläne nehmen wir genauer unter die Lupe. Die bisherige Stadtfarm wird nicht nur verschoben, sie erstreckt sich über ein riesiges Areal, auf dem öffentliche Anlagen und Einrichtungen thronen. Wir erinnern uns zurück an die Rede: „Im selben Zuge erreichen wir durch die Verlagerung der Stadtfarm bisher ungenutzte Baufläche, so dass wir in der Lage sind, neue Privatgrundstücke anzubieten, denn die Nachfrage ist enorm und übersteigt zeitweise unsere Kapazitäten.“
Die neue Stadtfarm ist in aller Munde. Eine Welle der Anerkennung für die fleißigen Helfer macht sich breit. Motivierende Worte richtet der Bauinspektor, der selber gerne den Presslufthammer schwingt, noch zum Ende der Informationsveranstaltung an die Zuhörerschaft: „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und noch einmal allen Helfern danken, die täglich in den Stollen gemeinschaftlich unser gigantisches Projekt ein Stück mehr Realität werden lassen. Ohne all die helfenden Hände wäre das nicht möglich und ich möchte Sie hier und jetzt ermutigen, sofern es Ihnen möglich ist, uns zu unterstützen!“
Jede Hilfe sei herzlich willkommen, in Form einer stärkenden Mahlzeit für die ehrenamtlichen Helfer oder durch die aktive Mitarbeit beim Aushub, so der leitende Bauinspektor. Interessierte sind eingeladen, sich über folgende Befehle mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen:
/mail dukillerdu oder /mail Sailorsdream