HomeServer statt NAS

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BuildingDave
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Da ich lange gesucht und recherchiert habe hier mein Ergebnis zum Thema HomeServer oder NAS.
Aufgrund der erweiterten Möglichkeiten habe ich mich für einen HomeServer entschieden.

Verbrauch im Idle 9,8 Watt und wenn ich einen Film schaue der auf dem Raid liegt 15,3 Watt.
Wenn der Server also das ganze Jahr durchgehend läuft kommen 25.-€ Stromkosten zusammen was absolut ok ist.


Gesamtkosten: 764,92 € Das Gehäuse habe ich wegen der Möglichkeit eine weitere 3,5" Festplatten zu verbauen ausgesucht. Das Mainboard bietet ja 4 Sata Anschlüsse. Lüfter werden keine benötigt, selbst bei starker Beanspruchung kommt die Temperatur bei mir nie über 60°C.

Evtl hilft die Info ja jemandem weiter der sich am überlegen ist sowas zusammen zu bauen... oder es interessiert jemanden einfach...

Ich nutze es jetzt für private Backups, Filme und Musik über Kodi, sowie externe Backups von ElderCraft.



Gruß
Dave
TechnoAT
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Hi Dave,

Bin auch am überlegen einen Server zu erwerben und zusammen zu bauen, ist ja eine ziemlich feine Sache so ein HeimServer.

Welches OS betreibst du auf deinem HeimServer? Einen WindowsServer oder eher eine Linux Distribution? Wenn Linux, welche hast dir da ausgesucht?

Hast ja wahrscheinlich länger zum Thema recherchiert, bin gespannt von der Meinung eines Experten ;)

Mit freundlichen Grüßen,
technocreeperxd
MrSpock78
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Irgendwas fehlt da, oder irre ich mich?
Das Netzteil mag ja für das Mainboard passen, aber wie versorgst du die Festplatten mit Strom?

Hat sich erledigt, vom Mainboard kann man dann per Kabel den Strom für die Festplatten abzweigen. :)
Zuletzt geändert von MrSpock78 am 2. Feb 2016, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
KleinerOnkel
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Ich habe bisher nie den Sinn von NAS-Systemen verstanden, da in meinen Augen selbst ein kleiner dedizierter Windows-Server flexibler ist, was Verwaltung von Nutzern und Daten angeht (zumindest wenn man sich rudimentär mit HomeServer und Netzwerken auskennt).

Aber es gibt bestimmt irgendeinen Vorteil, der mir unbekannt ist, sonst würde es ja diese System nicht geben...
TechnoAT
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[quote='KleinerOnkel','https://goo.gl/o4BKkt?/ht-replaced-tp:/ ... #post40893']Ich habe bisher nie den Sinn von NAS-Systemen verstanden, da in meinen Augen selbst ein kleiner dedizierter Windows-Server flexibler ist, was Verwaltung von Nutzern und Daten angeht (zumindest wenn man sich rudimentär mit HomeServer und Netzwerken auskennt).

Aber es gibt bestimmt irgendeinen Vorteil, der mir unbekannt ist, sonst würde es ja diese System nicht geben...
[/quote]Hi,

Bin selber auch kein NAS Fan, aber ich kenne Leute die sowas Daheim stehen haben.

Vorteile wären z.B. einerseits die einfachere Einrichtung und Nutzung. Je nach Modell fungiert ein NAS zusätzlich als Web- und FTP-Server sowie als UPnP- oder DLNA-Quelle für Musik, Videos und Fotos. Diese Funktionen sind meist eingebaut und lassen sich per Mausklick in einem GUI aktivieren, beim Windows HeimServer muss man sich da als erstes mit Software auseinandersetzten und Diese installieren.

Andererseits der Preis. Beim Server muss man tiefer in seine Tasche greifen, ein NAS ist da billiger. Günstige Komplettlösungen für ein NAS gibt es schon für unter 200 Euro.

Zusammenfassend: HomeServer mit Windows/Linux eher für Leute die sich mit der Materie beschäftigen. NAS mit proprietärer Software eher kostengünstig und für Leute die schnell loslegen wollen und Nicht lange herumhackeln wollen.

Mit freundlichen Grüßen,
technocreeperxd
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BuildingDave
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Also aktuell habe ich Windows 10 Pro drauf. Das wird aber nicht bleiben. Ich warte auf Vollendung von Windows-Server 2016 und werde dann wohl darauf umsteigen.
Ich selbst bin auch eher ein Fan von Linux, da es Resourcensparender und auf Dauer stabiler läuft... aber da alles andere im Haushalt auch mit Windows, selten Android, läuft habe ich mich für Windows entschieden.

Aber da lässt man auch besser eine Diskussion... da scheiden sich die Geister
TechnoAT
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Eines ist mir noch aufgefallen, die CPU auf dem Mainboard ist ja ein Intel Celeron. D.h. supportet das Teil bloß 32-Bit. Da kannst du ja die 8GB RAM gar nicht ausnutzen :/
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BuildingDave
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Kein Ahnung woher du den Quatsch hast:

[attach=3887][/attach]

Und hier unter Essentials die Bauweise:
http://ark.intel.com/products/78867/Int ... o-2_42-GHz
TechnoAT
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Huch, hab gar nicht mitbekommen, dass es bereits 64-Bit Celerons gibt ^^

Wie die Zeit vergeht ;)
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_Jimbob_Walton_
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64Bit Celerons gibt es schon länger und werden häufig parallel zur aktuellen Produktlinie vertrieben.

Oftmals stammen die Celeron-Prozessoren aus der gleichen Fertigungslinie aktueller intel-Prozessoren, wie z. B. den Core-Prozessoren. Teile vom (OnChip-)Speicher (Cache) werden abgeschaltet, und/oder defekte Bereiche deaktiviert und insgesamt heruntergetaktet.

Das verringert den Ausschuss bei der Herstellung und macht die Celerons allg. preiswerter.

Die "Dinger" haben einen entscheidenen Vorteil:
Die Verlustleistung ist ziemlich niedrig! Dies ermöglicht, wie bei Daves System, den Einsatz ohne aktive Kühlung. ;)
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Any problem in computer science can be solved with another layer of indirection. But that usually will create another problem.
David John Wheeler (1927-2004), britischer Computerpionier

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